Ein außergewöhnlich gutes und spannendes zweiteiliges Hörspiel, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Chris Whitaker. Die Erstaufführung fand im November 2024 im Deutschlandradio statt.
Die Geschichte spielt in der fiktiven Kleinstadt Cape Haven in Kalifornien, wo die 15-jährige Duchess Radley versucht, ihre Familie trotz widriger Umstände zusammenzuhalten. Doch als ein Mann, der vor Jahrzehnten wegen eines Verbrechens an ihrer Tante verurteilt wurde, aus dem Gefängnis entlassen wird, geraten alte und neue Konflikte ins Rollen.
Mit: Vanessa Loibl, Werner Wölbern, Christian Berkel, Matti Altgeld, Charles Brauer, Lou Strenger, Nico Holonics, Sebastian Blomberg, Tanja Schleiff, Arnd Klawitter, Jakob Schmidt, Ruth Reineke, Hansa Czypionka, Yvonne Yung Hee Bormann, Inka Löwendorf, Frauke Poolman, Meike Droste, Nicolas Handwerker, Leonie Rainer, Oscar Hoppe, Ricardo Ferreira
Den dazugehörigen Roman kenne ich leider nicht, aber ich wünschte, ich hätte vor dem Hörspiel davon erfahren. Diese Geschichte ist nämlich nicht nur ein Krimi, sondern auch ein Drama voller Emotionen und bewegender Schicksale. Obwohl die Hörspielfassung sehr gelungen ist, musste der Umfang aus Zeitgründen natürlich gekürzt werden.
Die ruhige und melancholische Erzählweise zieht einen von Anfang an tief in die Geschehnisse rund um die 15-jährige Duchess Radley und ihre Familie hinein
Ein besonders bewegender Moment im Hörspiel ist, als die Sprecherin der Mutter, Star, die berühmte Ballade Bridge Over Troubled Water singt. Ihre Darbietung verleiht der Szene eine tief emotionale Kraft und bleibt einem noch lange im Ohr – ein wahrer Ohrwurm, der die melancholische Stimmung perfekt unterstreicht.
Vielen Dank für zwei Stunden cineastisches Kopfkino, das noch lange nachhallt.
Es handelt sich um ein alternativ erstelltes Titelbild.
