Klappentext:
Dorothea Sawatzki liegt in ihren Wehen und erwartet in Kürze ihr Neugeborenes. Die Schmerzen sind entgegen allen Beschreibungen in einer unvorstellbaren Intensität. „Der Junge kratzt sich durch meine Gebärmutter…“schreit die werdende Mutter schmerzverzerrt, kurz bevor sie notoperiert werden muss und der Schrecken beginnt.
Partus„, die Geburt, sollte eigentlich für jede Mutter eines der schönsten Erlebnisse des Lebens sein. Allein die Vorstellung, dass sie nicht wie geplant ablaufen könnte, ist für alle Eltern der pure Horror. Wenn sich dann das Neugeborene nicht als niedliches Kind, sondern vielmehr als ein grässliches Etwas oder gar als Dämon entpuppt, ist das ultimative Grauen vorprogrammiert.
Die Story kommt ohne unnötiges Drumherum aus und nimmt unmittelbar nach der Geburt Fahrt auf. Ein Überlebenskampf beginnt, der zunächst leise anfängt, aber sich dann unaufhaltsam zu einem regelrechten Klanggewitter steigert.
Der Sound ist passend und verstärkt das Kopfkino auf eine Weise, die selbst in einem Film kaum besser möglich wäre. Die Sprecher und Sprecherinnen überzeugen mit spürbarem Spaß und Leidenschaft bei ihren Aufnahmen. Besonders der Erzähler hält mit seiner Stimme den roten Faden der Handlung stets präsent.
Partus zählt für mich zu den besten echten Horror-Hörspielen. Es ist jedoch definitiv keine Einschlafhilfe. Nach 84 Minuten ist man garantiert hellwach.
Partus bei Spotify
Label: KlausStudio
Regie: Benedict Matysik
Länge: 84 Minuten